Datteln - wahrlich eine süße Versuchung

Datteln finden wir vor allem im Winter wieder vermehrt in den Geschäften. 

 

Hierzulande werden sie gerne zum Naschen genutzt. So kennen sie auch die meisten Leute. Allerdings gibt es noch ein paar mehr Möglichkeiten, die Datteln zu verwenden, dazu aber später mehr.

 

Da diese Früchte so gut wie kein Fett besitzen, sind sie trotz ihres hohen Zuckergehaltes sehr kalorienarm. 

 

Die positiven Eigenschaften von Datteln:

  • sie enthalten sehr viele Mineralstoffe, allem voran Kalium und Magnesium
  • das enthaltene Tryptophan wirkt beruhigend und lässt dich dadurch gut schlafen
  • sie enthalten viele B-Vitamine, die unter Anderem gut für deine Nerven sind
  • durch den hohen Ballaststoffanteil wirken sie sich positiv auf die Verdauung aus
  • bei Sportlern sind sie beliebt, da sie als schnelle Energielieferanten zählen

 

Wirkung nach TCM:

  • Qi-tonisierend = Energieaufbauend, vor allem das Milz-Qi. Aber auch die Abwehr-Energie. Sie wirken sich somit positiv bei Schwäche, Erschöpfung, körperlicher Belastung, in der Schwangerschaft und Stillzeit, sowie bei Immun- und Abwehrschwäche bzw. Infektanfälligkeit positiv aus. 
  • Blut-tonisierend
  • Säfte-tonisierend bei trockenem Husten oder zähem Schleim; wirken bei Verstopfung 

 

Kontraindiziert:

  • bei Diabetes
  • im Übermaß gegessen produzieren Datteln innere Feuchtigkeit und schwächen so die Mitte. 

 

Wie bei allen Trockenfrüchten ist beim Kauf darauf zu achten, dass sie ungesüßt sind und ungeschwefelt hergestellt werden. Zudem bewirkt der hohe Zuckeranteil natürlich auch einen raschen Anstieg des Blutzuckerspiegels. Je nach Stoffwechseltyp ist das zu beachten, vor allem für Eiweißtypen ist dies nicht empfehlenswert. 

 

Dennoch stellen Datteln eine bessere Alternative zu Haushaltszucker dar.

In Form eines Sirups kann damit anstelle von Zucker gebacken werden. Und das sogenannte "Datella" ist eine Alternative zum bekannten süßen Brotaufstrich. 

 

 

Und so stellst du deinen Dattelsirup ganz einfach selbst her:

Am besten verwendest du getrocknete, entsteinte Datteln (frische Datteln können alternativ auch verwendet werden) 

Das Dat­tel-Frucht­fleisch wird dann einfach mit Was­ser oder frisch ge­press­tem Oran­gen­saft ge­mischt und mit einem

leis­tungs­fä­hi­gen Mixer so lange zer­klei­nert, bis eine si­ru­pähn­li­che Kon­sis­tenz er­reicht ist.

Im Schraub­glas und gut ge­kühlt hält sich der Dat­tel­si­rup etwa eine Woche.

 

 

Alles Liebe und bis bald, 

deine Manuela

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